Meine Philosophie


Aufgrund meiner transaktionsanalytischen Ausbil- dung ist meine Sicht der Dinge und die Begriffe, die ich verwende, selbstverständlich stark geprägt durch diese Methodik. Meine Lebenserfahrung hat meine Arbeitsweise und meine ethischen Grundsätze, nach denen ich handle, darüber hinaus stark beeinflusst.

 

Die Arbeit in der Transaktionsanalyse (TA) ist prinzipiell vertragsorientiert. Das bedeutet, dass klare Vereinbarungen darüber getroffen werden, was Ziel des Prozesses, der Maßnahme oder der einzelnen Beratungseinheit ist. Weiterhin lege ich sehr viel Wert darauf, authentisch zu sein und jederzeit offen, ehrlich und wertschätzend mit meinem Gegenüber umzugehen. Ein partnerschaftlicher Umgang auf Augenhöhe nach dem einfachen Grundprinzip „Ich bin OK, Du bist OK“ ist dafür von zentraler Bedeutung. Ein umsetzbares Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist meines Erachtens nur möglich, wenn es gemeinschaftlich erarbeitet wurde.

 

Im Gegensatz zur sehr verbreiteten, defizitorientierten Sichtweise bin ich ein Verfechter der ressourcenorientierten Arbeit. Sich immer nur mit negativen Aspekten und Defiziten zu beschäftigen, ist wenig zielführend. Es mag wichtig sein, um Ursachenforschung zu betreiben. Danach sollte es darum gehen, welche Möglichkeiten und Fähigkeiten, sprich Ressourcen, zur Verfügung stehen, um Defizite auszugleichen und Negatives zu überwinden. Letztlich geht es darum, ein gestecktes Ziel zu erreichen und herauszufinden, was dazu notwendig ist.

 

Im Grunde bin ich der Überzeugung, dass es eher zweitrangig ist, auf welche Methode ein Berater oder ein Referent sich stützt. Das Erlernen einer entsprechenden Methode und vor allem zu lernen, wie man sie anwendet, ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt professionell arbeiten zu können. Darüber hinaus ist vor allem und in erster Linie der Mensch wichtig, bzw. die Menschen, die zusammen arbeiten. Wie in jedem Team ist die „Chemie“ von entscheidender Bedeutung.